Sonntag, 13. Januar 2013

... die Ferien sind fast vorbei ...

Am Samstag noch mal schnell in den Baumarkt gegangen, übermorgen sind die Ferien in Hessen zu Ende und es ist wie immer wieder viel von dem liegen geblieben, was ich unbedingt erledigen wollte. So auch endlich mal das letzte Stück Fußleiste unter dem Heizkörper anbringen, was seit unserem Einzug im Jahr 1988 immer wieder in Vergessenheit geraten ist.

Der Leiter meines Lieblingsbaumakts, mit dem ich gerne auch mal über Schule blödeln kann, ruft mir fröhlich und nicht ohne süffisantes Lächeln ein „Endlich! Endlich!“ entgegen. Er weiß, dass ich Lehrer bin, seitdem ich seine Frau in einer Weiterbildungsmaßnahme zur staatlich geprüften Betriebswirtin unterrichtet habe.

Und er hat recht!

Ja, endlich sind die Ferien vorbei. Nicht, dass ich sie nicht genossen hätte. Es gab etwas Zeit für mich, viel mehr Zeit für die Familie, als sie es sonst gewohnt ist und viele Arbeiten, zu denen ich in der Hektik des Alltags nie komme, sind erledigt, dazu kam so dies und das, was geplant zu erledigen war. Rundherum die besten Voraussetzungen, morgen wieder anzufangen. Wenn es dann zuweilen auch hektisch wird und ich gar nicht wissen werde, was ich zuerst tun soll. Aber diese Zeiten will ich auch genießen, wenn ich gar nicht weiß, wo mir der Kopf steht und wer hier eigentlich an welchem Rad dreht: Es gehört dazu, wie die Zeit der Ferien dazu gehören. Insgesamt empfinde ich es immer noch als sehr ausgewogen und liebe meinen Beruf auch wegen diesen Widersprüchen. Ich freue mich auf morgen!

Und obwohl ich ihm aus vollem Herzen zustimme, bleibt ein ungutes Gefühl. Was meint er denn? Was glaubt er denn, wie mein Alltag aussieht? Was denkt er denn, was meine Arbeit ausmacht? Und dann kommt mir wieder der ehemalige Bundeskanzler in den Sinn, der Lehrer als faule Säcke beschimpft hat: Ach, das ist es also! Arbeitszeit ist nur das, was man in der Schule verrichtet? Gut, da war ich schon lange nicht mehr. Aber will gerade er als Selbständiger mir klar machen, dass er seine Arbeitszeit nur in den Stunden misst, die er in seinem Markt verbringt? Zu Hause nicht arbeitet und alles, was er dort macht, Freizeitvergnügen ist?

Vielleicht hätte ich einfach nachfragen sollen?
Stattdessen grinse ich zurück und sage: "Ja, endlich!"

Herzlich willkommen

... schön, dass du dir meinen Blog ansiehst. Mal sehen, was hier in der nächsten Zeit geschieht. Ich verspreche nichts, aber das halte ich wenigstens. Wenn es mir und anderen Freude macht, schreibe ich weiter.

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... ein paar Zeilen, um mich kennen zu lernen ...

Ich bin Lehrer, seit über 25 Jahren und ich mache meinen Job immer noch gerne.

Seit über 5 Jahren betreue ich auch Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer in ihrem Referendariat und auch diesen Job mache ich gerne.

Und noch eins ist über die lange Zeit geblieben:

Ich will immer noch eine andere Schule, eine menschliche Schule, eine inspirierende Schule, eine Schule, die allen, die sie gestalten, Spaß macht.

Im Blog sollst du Alltägliches und Kurioses aus dem Schulalltag lesen können und dich mit mir freuen oder mit mir ärgern können.

Aber dir wird auch ganz Persönliches begegnen.

Ein paar ganz private Bilder, Fotografien und Gedanken zu dies und das, was mich beschäftigt und was mein Leben ausmacht.

Aus dem vorangestellten Menü kannst du nach deinen Wünschen auswählen, was du sehen willst ...

+ aus dem Schulalltag:
Wenn dich nur das interessiert.

+ so dies und das:
Wenn du auch das sehen willst, was mich über meinen Beruf hinaus interessiert und beschäftigt.

Und in den Bildergalerien findest du Fotos und Kritzeleien, die mir wichtig sind und für sich selbst sprechen sollten.

Über jede Anregung und jeden Kommentare von dir freue ich mich!

P.S.

Um meine Artikel zu kommentieren, müsst du dich bei twoday.net registrieren. Das verlangt mein Provider von dir zu meinem Schutz und dem Schutz meiner Seiten - wofür ich ihm dankbar bin.

... ein paar Worte zur Warnung ...

Kurioses, Alltägliches, bedeutsame oder bedeutungslose Anekdoten aus dem Schulalltag, alles was mich freut und ärgert, alles was mich zum Nachdenken anregt oder zum Schimpfen aufregt, all' das erwartet dich hier.

Ich will niemanden bloßstellen, werde versuchen die genauen Umstände meiner Erlebnisse und die beteiligten Personen soweit wie möglich für die Öffentlichkeit unkenntlich zu machen, aber trotzdem ehrlich aus dem Alltag berichten und meine ganz persönliche Sicht der Dinge veröffentlichen.

Deshalb sei vorsichtig und verzage nicht:

Ich erzähle nur Geschichten!

Niemand weiß, was wirklich wahr ist; es könnte so oder auch anders geschehen sein. Und wenn du dich wiederkennst, dann kann ich nichts dafür und deshalb verzeihe mir.

... mein Motto ...

"Es geht nicht darum, Wissen zu vermitteln, sondern empfänglich für diese Person zu sein und herauszufinden, wie ich ihr das nötige Werkzeug zu ihrer Weiterentwicklung geben kann."

Patrice Chéreau

Hoffentlich halte ich mich immer daran!

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Zuletzt aktualisiert: 13. Feb, 21:03

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